Blitz und Donner blieben den Jugendlichen aus Friedrichsdorf und Houilles bei der Fahrt im „Tonnerre de Zeus“ erspart. Schwer zu sagen, ob die Holzachterbahn oder die Wasserrutschenfahrt des „Menhir-Express“ ihnen mehr Vergnügen bereitete, denn die Sonne brannte heiß während des Besuchs im Asterix-Freizeitpark bei Paris.
Je 15 Mädchen und Jungen der beiden verschwisterten Städte nahmen an dem Schüleraustausch teil, den der Städtepartnerschaftsverein und das Comité de Jumelage in diesem Jahr zum 40. Mal organisierten. Zuerst kamen die jungen Franzosen eine Woche in den Taunus, danach fuhren sie gemeinsam mit ihren deutschen Austauschpartnern zu die Gastfamilien nach Frankreich. Marie Rose Fleury aus Houilles und Brigitte Arnold aus Friedrichsdorf begleiteten die Gruppe.
Während der ersten Woche in Friedrichsdorf warfen die Jugendlichen bei Bürgermeister Horst Burghardt einen Blick in die französische Vergangenheit der Hugenottenstadt, als noch Strümpfe, Hüte, Nudeln und Zwieback produziert wurden. Sie besuchten das einstige Mädchenpensionat Puttkamer, in dem schon vor über 100 Jahren mehrsprachig unterrichtet wurde, sie warfen einen Blick in die Weilburger Kristallhöhle und von den Zinnen von Schloss Braunfels herab.
Das gemeinsame Programm in Houilles umfasste neben dem Asterix-Park auch das historische Museum Cluny in Paris. Ein Spaziergang entlang der Seine gehörte ebenso dazu wie ein Handballspiel mit anschließender ausgelassener Wasserschlacht.