Stippvisite aus Muratpasa: Türkische Parlamentarierinnen besuchen Hessenpark und Weinstadt Rüdesheim

Vereinsvorsitzende Beate Pötzsch-Ahrens (links) führte die Frauen aus Muratpasa gemeinsam mit Mitgliedern des Stadtparlaments durch Friedrichsdorf (Foto: Verein)

Der freundschaftliche Kontakt zwischen Friedrichsdorf und Muratpasa im vergangenen Sommer (Bericht vom 22. August 2012) wird ausgebaut. Nachdem im April eine vierköpfige weibliche Delegation des Städtepartnerschaftsvereins einige Tage in Muratpasa verbrachte, um Einblicke in das kulturelle und politische Leben zu gewinnen, erfolgte nun der Gegenbesuch aus dem Stadtbezirk von Antalya.

Vom 10. bis 14. Juli besuchten alle fünf im Stadtparlament von Muratpasa vertretenen Frauen die Hugenottenstadt. Vier der Ratsfrauen gehören der Republikanischen Volkpartei (CHP) an, eine der der Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung (AKP) von Staatschef Recep Tayyip Erdogan. Zu der kleinen Gruppe gehörten Tehvide Öztürk, stellvertretende Bürgermeisterin von Muratpasa,  sowie Gaye Doganoglu, Vizepräsidentin des Kongresses der Gemeinden und Regionen Europas in Straßburg.

Die in Friedrichsdorfer Familien untergebrachten Gäste erwartete ein umfangreiches Programm. Bürgermeister Horst Burghardt empfing die Parlamentarierinnen im Rathaus. Unterstützt von Übersetzern aus dem Kreise der in Friedrichsdorf ansässigen Türken gewannen die Besucher einen Eindruck unserer Stadt mit ihrer Geschichte, der Residenzstadt Bad Homburg, der Großstadt Frankfurt. Auch die weitere Umgebung wurde mit einem Besuch Rüdesheims am Rhein, verbunden mit einer Schifffahrt auf dem Rhein erkundet, das Weindorf Hochheim am Main mit Altstadt und Weinfest besucht. Ein Ausflug zum Hessenpark  vermittelte einen Eindruck historischer ländlicher Kultur.

„Damit ist ein weiterer Schritt im Hinblick auf eine mögliche Partnerschaft getan“, resümierte Beate Pötzsch-Ahrens als Vorsitzende des Friedrichsdorfer Städtepartnerschaftsvereins. Man werde nun überlegen, auf welchen Ebenen weitere Begegnungen möglich sein könnten. Erste Ideen hinsichtlich sportlicher Kontakte gebe es bereits.

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